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Hier schwimmt niemand mehr.
Die Domäne Marienburg war einst eine Wasserburg des Bischofs von Hildesheim.
Sie liegt in einem herrlichen Überflutungsgebiet der Innerste.
Wenn das Wasser friert, kann man Schlittschuh laufen.
Oder einfach nur über das Eis wandern.
Das Schwimmbad der ehemaligen Eisfabrik MUKU (1949-1992) auf dem Gelände der
Domäne Marienburg, wo heute die Kulturwissenschaftler in überheizten Räumen Gendertheorien diskutieren.
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Waldeinsamkeit ist wahre Glückseligkeit
"Der Gau hat eine ungewöhnliche, kulturgeschichtliche Bedeutung bekommen,
da sich mit ihm die Sage vom wilden Jäger und dem heiligen Hubertus verbindet.
Auch aus der Sage ist noch deutlich,
dass die Bewohner des Ambergaus
sich besonders schwer für das Christentum gewinnen ließen.
Nach der Sage hatten sich schon die meisten zum Christentum bekehrt,
nur einer der Mächtigsten widerstrebte hartnäckig.
Es war ein eifriger Jäger und betrieb die Jagd
gerade an Sonn- und Festtagen mit wahrer Wut.
Er setzte mit seinem Jagdgefolge
mitten durch die Scharen der Kirchgänger
und suchte durch Jagdlärm auf jede Weise den Gottesdienst zu stören.
Alles Mahnen und Warnen blieb erfolglos.
Einst wollte er auch am Karfreitag jagen.
Aber sein Gefolge weigerte sich.
So ritt er allein los, nur von einem Diener begleitet.
Tief in der Wildnis trat ihm ein gewaltiger Hirsch
langsam und ohne jede Furcht entgegen.
Der Jäger schleuderte den Speer
und traf ihn gerade zwischen dem Geweih.
Aber der Hirsch stand hoch aufgerichtet.
Der Speer war zum leuchtenden Kreuz geworden.
Da fiel der Jäger,
vom jähen Schrecken ergriffen,
anbetend auf die Knie
und gelobte,
der Jagd für immer zu entsagen.
Als er sich erhob,
war der wundersame Hirsch verschwunden.
Der Jäger aber ließ sich taufen und erhielt den Namen Hubertus Heil.
Eine Felswand und eine Felsenkapelle unweit des Jägerhauses
bei der Ruine Wohldenberg dienen der Erinnerung an diesen Vorgang.
Der wilde Jäger ist kein anderer als Wodan.
Der Name Hubert=Huchert ist aus dem sonst auch bekannten
Namen des wildes Jägers ‚Hackelbere‘=Kappenträger
(Wodans Nebelmantel) entstanden.
Wie so oft ist dann auch hier aus dem teuflischen Dämon ein guter Geist gemacht,
aus dem wilden Jäger der Schutzpatron der Jagd.“
Paul Graff. S. 58f.
Die Hubertusgrotte liegt in den Wäldern des Hainberges in der Nähe der Bodensteiner Klippen.
Clemens August Herzog von Bayern und Fürstbischof von Hildesheim
besuchte den Ort am 4. Oktober 1729.
Am 3. August 1790 weilte Franz Egon, der letzte Fürstbischof von Hildesheim (1789-1825),
ein letztes Mal in der Waldeinsamkeit.
Er war Bischof in einer Zeit des Umbruchs.
Über 150 von der Französischen Revolution vertriebene Geistliche fanden im Hochstift Aufnahme.
Wo einst Gottesdienste gehalten wurden,
fanden später Reichshubertusfeiern statt.
An ihnen nahm der Reichsjägermeister Hermann Göring
in den Jahren 1935, 1936 und 1937 teil.
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Ihr Lieben,
Homeschooling ist gut, Out-Door-Schooling ist besser!
In Wald und Flur lernen wir ganzheitlich mit Herz, Hand und Hund.
Ob Einzelförderung, Partner*innenarbeit oder Gruppenarbeit:
Der deutsche Wald bietet trotz Borkenkäferbefall noch immer ausreichend frische Luft.
Weil meine Hundeschule noch immer geschlossen ist,
bekomme ich eine Wochenplanarbeit mit Stationenlernen.
"Walden" nennt Undine diesen Unterrichtsversuch.
Keine Ahnung, warum ihr Projekt "Walden" heißt.
Wir lernen ja nicht nur im Wald, sondern auch auf dem Trockenrasen.
Durchatmen im Ambergau
Also, liebe Freunde und Freundinnen, entflieht mit mir ins Freie!
Raus aus dem Computer-Gefängnis,
rein ins kühle Naß!
Ehemalige Badestelle der Roswitha von Gandersheim (9. Jahrhundert).
Warum gibt es eigentlich an deutschen Schulen
keine Tauchbecken oder Badeteiche?
Digitalisierung ist nicht alles.
Wir brauchen auch Schwimmbäder!
Alles Liebe
Euer Tobit
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Tobit engagiert sich für die Gruppe Ü 65 und
versorgt seine Nachbar*innen mit dem Notwendigsten für die Notdurft.
Früher galt das Vermummungsverbot.
Vermummt waren Bankräuber oder Verbrecher wie
„Der Frosch mit der Maske“
(„Frøen ed masken).
Die Zeiten wandeln sich.
Sie haben sich immer gewandelt.
Alles fließt eben.
Der neue Mensch ist im Werden.
Über ihn schreibt Georgy Fedotov:
„Wie groß ist jetzt die Zahl der Menschen,
die, freiwillig oder unfreiwillig, nicht die Maske tragen,
die der Polizeiregisseur ihnen angelegt hat?
Die nicht lügen, nicht verleumden, nicht die Hinrichtung für ihre Freunde fordern,
nicht Unschuldige denunzieren - oder sogar sich selbst?
Nicht alle sind so, doch es lügen alle.
Das ist das Land, wo gegenwärtig niemand, kein einziger Mensch die Wahrheit sagen kann.
Bis in die jüngste Zeit hatte eine Minderheit
- die revolutionäre Jugend und die Aktivisten -
das Monopol der Wahrheit;
ihr Optimismus rettete bis zu einem gewissen Grad Russland.
Jetzt ist die Schlinge auch um ihren Hals gezogen.
Die Lüge ist zur allgemeinen Pflicht geworden,
und in welchen Verzerrungen!“
(Der Kampf um Russlands Seele.
In: Neue Schweizer Rundschau.
Februar 1938/ Heft 10. S. 621)
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Der Weg zu Gretes Bank führt von Woltershausen in den Sackwald.
Auf dem Rennstieg angelangt,
geht es weiter in den Paradiesgarten.
Die Aussicht von Gretes Bank.
"Die lebendigen Monumente der Väter, die stattlichen Bäume,
sie haben eine weitere Bedeutung, als bloß Quelle des Geldeinkommens zu sein. -
Die Zeit der heiligen Haine ist längst zwar vorüber;
aber noch heute senkt der stille erhebende Wald
jenen Frieden in das Gemüth des einsamen Waldbesuchers,
den ihm das Gewühl der Menschen nicht beut."
Oberforstrath Heinrich Burckhardt.
Säen und Pflanzen nach forstlicher Praxis. Ein Beitrag zur Holzerziehung.
Hannover 1855. S. 248.
Bank der Erinnerung an Heinrich Burckhardt (1811-1879).
Auch diesen Ort muss man zu finden wissen:
Hof Luna in Everode.