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„Wer in diesem Buch Einblicke in die finsteren Abgründe des Bösen erwartet, wird nicht enttäuscht werden – allerdings auf unerwartete Weise: Die Lesenden erwartet ein tief ernstes und zugleich irgendwie heiter gelassenes, von Lebenserfahrung und Belesenheit gesättigtes Buch, das immer wieder an die Schwelle der Einsicht führt: Ja, so ist das Leben, inmitten aller Bedrängnis. Bereits auf den ersten Seiten werden wir daran erinnert, «dass die Lage wohl ernst, aber nicht hoffnungslos ist. Alle Teufel waren ursprünglich Engel» .
Mehr als der Autor das Thema, erwählt bei wirklich tiefgründigen Büchern das Thema seinen Autor. Uwe Wolff ist gut vorbereitet. Wir verdanken ihm zahlreiche Werke über die himmlische Welt, jüngst das Buch mit dem schlichten Titel «Engel» (2023), das im wahrsten Sinne von A bis Z in ihre Welt einführt, die immer auch unsere Welt ist. Der orthodoxe Theologe Sergij Bulgakov setzt in seinem theologischen Engelbuch bei den ersten Worten der Bibel an: «Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde». Die Engel wohnen nicht in einem oberen Weltstockwerk, zu dem die Tür verriegelt oder gar versiegelt ist. Himmlische und irdische Welt durchdringen und entsprechen einander. Kein Mensch und auch keine andere geschöpfliche Wirklichkeit ist ohne ihre Engel, die die göttlichen Urbilder aller Dinge in ihrer Güte und Schönheit in sich bergen. Die Engelsleiter ist keine Strickleiter. Sie steht fest auf der Erde, so dass die Engel «auf- und niedersteigen» (Joh 1,51), also zunächst «hinauf»! Ausgerechnet für die Dämonen scheint die gegenläufige Bewegung zu gelten: «Denn der Teufel kommt zu euch hinab und hat einen großen Zorn und weiß, dass er wenig Zeit hat» (Offb 12,12). Die Dämonen haben sich nie mit der Erdenschwere der Geschöpfe abfinden wollen.
Uwe Wolff hat wahrhaft eine Berufung für das biographische Schreiben, und sein Blick auf Menschen und ihre Schicksale bewegt sich frei und vertraut zwischen Himmel und Erde. Biographie ist für ihn Angelologie. Wir brauchen nicht zu wissen, welche Beatrice ihn in die himmlischen Sphären eingeführt hat. Wir erfahren aber, wie sein philosophischer Lehrer Hans Blumenberg (1920-1996) ihn gegenüber jeglicher Entmythologisierung des Teufels immunisiert und ihm so die Dämonologie als Thema der Lebensbewältigung anvertraut hat: «Wie Fragen nach dem Teufel beantwortet werden, hat immer Folgen für die Beantwortung anderer Fragen von vermeintlich größerer Dignität».
Anders als Dante in seiner Göttlichen Komödie führt Uwe Wolff nicht durch Hölle, Fegefeuer und Paradies, sondern durch die Lebensalter des Menschen: von der Geburt über Kindheit, Jugend, Liebe, Berufung und Kampf bis zur Vollendung. Und er tut dies nicht in Form von pädagogischen oder geistlichen Anleitungen zur Lebensführung, sondern lässt uns unmittelbar in alltägliche Lebenswelten eintreten. Die Übergänge zwischen historischen Zeugnissen und literarischen Gestalten sind fließend. Im Zeitalter des «autofiktionalen Schreibens» verschwimmen ohnehin die Grenzen zwischen vermeintlich authentischer Selbstdarstellung und erdichteter Selbstinszenierung. Wer wüsste schon «authentisch» darüber Rechenschaft zu geben, welche Engel und Dämonen seine Seele bewohnen und bewegen?
So lernen wir neu mit dem Kind in die rätselhafte Unterscheidung zwischen Gut und Böse einzutreten. Wir erahnen wieder die längst verdrängte «unauslöschliche Gedächtnisspur», die sich für die kleinen Kindersünden in die Seele einbrennt und erst im hohen Alter in das Bekenntnis mündet: «Ich bitte die Frösche und die Vögel, die ich misshandelt oder umgebracht habe, um Verzeihung». Wir werden der daraus erwachsenen Kindheitsängste wieder gewahr. Das mittelalterliche Epos «Parzival» bringt diese Erfahrung ins Bild: Erwacht das Kind zum Bewusstsein seiner selbst, so findet es in sich einen Riss: Seine Seele ist «schwarz und weiß wie das Federkleid der Elster, wie Hölle und Himmel». Und wieder mag es lange, sehr lange dauern, bis Leonard Cohens Song erklingen kann: «There is a crack, a crack in everything. That’s how the light gets in …».
Gott selbst scheint den Riss zu nutzen und an genau dieser Stelle um die Seele zu werben und zu ringen: Der Brudermörder Kain unterliegt Gottes besonderem Schutz: «Und der Herr machte ein Zeichen an Kain, dass ihn niemand erschlüge, der ihn fände» (Gen 4,15). Selbst die Sintflut entlässt aus sich den alten Menschen samt seinen Dämonen und gibt ihm alle Mittel, den Kampf mit ihnen zu bestehen. Sinnbild dafür ist Margareta, die Königstochter, die der hl. Georg vor dem Drachen rettet. Margareta kann ihn nun an ihrem Gürtel wie an der Leine zahm in die Stadt hineinführen. Am Ende dient das gezähmte Böse der Bekehrung der Bürger der Stadt, die sich auf die Predigt des Georg hin taufen lassen. Nun können sie selbst in der Kraft des Kreuzes das Böse bezwingen.
Breiten Raum erhält im Kapitel über die Jugend das «Rote (Sowjet)Reich der Illusionen» –wiederum als Sinnbild für alle Ideologien, die den «neuen Menschen» und die «heile Welt» ohne Gott auf Lagern und Gehirnwäsche, auf Folter und Mord gründen wollen. Gerade aus dieser Welt tritt die Lichtgestalt des orthodoxen Priesters und Theologen Sergij Bulgakov (1871-1944) hervor, den die Gräuel der Revolution und der Exilierung nicht gebrochen haben. In dem niemals geheilten Riss seines Lebens wächst eines der großartigsten Glaubenszeugnisse und eine der fruchtbarsten theologischen Synthesen des 20. Jahrhunderts.
Doch selbst die Liebe, der ein weiteres Kapitel gewidmet ist, gedeiht nur, wenn wir – wie der Untertitel sagt – «den Wolf umarmen». Ist das Böse am Ende «Folge ungelebten Lebens und unterdrückter Liebe»? Ist am Ende sogar Judas nicht etwa ein inkarnierter Satan, sondern eine Grenzgestalt der letztlich nicht mehr rationalisierbaren Heilswege Gottes? Hat nicht Petrus, der zum Felsen der Kirche wird, denselben Verrat begangen, indem er Jesus dreimal verleugnete? Hat nicht der hl. Franziskus aus dem mörderischen Wolf von Gubbio den geliebten Mitbewohner der Stadt gemacht, den alle nach seinem Tod betrauerten?
Auch die kirchliche Dimension des Bösen umgeht der Autor nicht. Papst Paul VI nahm kurz nach Abschluss des II. Vatikanischen Konzils wahr, dass «durch eine Ritze der Rauch des Satans in den Tempel Gottes eingedrungen» sei. Der Riss innerhalb der nachkonziliaren Kirche wurde nicht nur zum Einfallstor des göttlichen Lichts, sondern auch zur unkontrollierten Grenzüberschreitung für die Dämonen, die in der aufgeklärten Welt unbemerkt passieren konnten. Jesus hat uns Wege gezeigt, den Versuchungen zu widerstehen, mit denen der Diabolos seine volle Menschwerdung verhindern wollte, und den Versuchten und Besessenen beizustehen. Anneliese Michel aus Klingenberg verhungerte elendiglich in dem Riss zwischen den ärztlichen Göttern in Weiß und der Machtdemonstration unsensibler Exorzisten.
Und der Teufel selbst? Kann er erlöst werden? Will er überhaupt erlöst werden? Seit Origenes begleitet selbst diese Frage spirituell wache Menschen, und auch Uwe Wolff weicht ihr nicht aus. Die gegenläufigen Erfahrungen bleiben für das menschliche Urteil unversöhnbar: «Der reumütige gefallene Engel ist erlöst» (Klopstock) – und: «Jede Hölle kann zurückkommen» (Warlam Schalamow). Das Buch führt uns zum Abschluss auf Ernst Jüngers «Marmorklippen», publiziert kurz nach Kriegsbeginn 1939. Licht und finsterste Schatten der Zivilisation treffen hier aufeinander, und in der Bilanz erklingt wohl auch die Stimme des Autors: «Heiterkeit ist das Schlüsselwort und Leitmotiv der Marmorklippen und das sichtbare Zeichen der Überwindung der Todesfurcht». Den Tod selbst zu überwinden, liegt nicht in unserer Hand. Die in das letzte Kapitel eingeflochtenen Einblicke in das letzte Buch der Bibel, die Apokalypse des Johannes, eröffnen jedoch eine unerschütterliche Hoffnung: In einer Zeit, in der das Jüngste Gericht «in irdischen Gremien statt[findet]. Daher die Todesangst in unserer Zeit», gewinnen Christen ihre heitere, gelassene Freiheit aus der Gerechtigkeit Gottes, der die Engel dienen und die von den Dämonen nicht ertragen wird.
«Überwindung der Todesfrucht ist Aufgabe des Autors; das Werk muss sie ausstrahlen» – so zitiert Uwe Wolff Ernst Jünger auf der Seite der Widmung des Buches an Hans Blumenberg. Leser und Leserinnen werden entdecken, dass der Autor dieser Aufgabe treu geblieben ist.“
Barbara Hallensleben in: Tagespost vom 5. Juni 2025
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"Man könnte meinen, es ist an der Zeit, über den Teufel zu schreiben.
Über das Böse in der Welt mit Putin und Trump darin,
mit Krieg in der Ukraine, im Gaza-Streifen, im Sudan,
mit Gewalt und Anschlägen auch in Deutschland.
Die kleine Kulturgeschichte des Teufels mit dem Titel
'Der Gefallene Engel' von Uwe Wolff ist jedoch eine logische
Folge der Arbeit des Engelforschers und Theologen.
Zwei Jahre arbeitete er an dem Buch, von dem er schon
seit 40 Jahren wusste, dass er es eines Tages schreiben würde.
Nun ist es erschienen."
Andrea Hempen
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"Uwe Wolffs großartiges Werk ruft uns auch Voltaire ins Gedächtnis, der vieles war, nur kein Atheist: 'Der Satan! Dies ist das ganze Christentum, kein Satan, kein Heiland!'"
Werner Olles
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„Wolff ist in allen seinen Büchern ein Geber und kein Nehmer, er will aufbauen und zerstört nur dort, wo die Konstruktion die Destruktion verlangt. Es ist ein Mutmachbuch vor dem Abgrund und es ist in diesem Impetus vielleicht sein deutlichstes!
Es ist zwar religiös motiviert und wer zwischen den Zeilen lesen kann, der vermag bereits die Konversion angekündigt sehen, aber es wurzelt im Geist seines großen philosophischen Lehrmeisters: Hans Blumenberg. Der Assistent war dem Meister in seinen letzten Jahren unentbehrlich geworden, erbte einen Teil seiner Bibliothek, seinen ikonischen Schreibtisch und empfing auch den letzten Brief Blumenbergs – und der hat es in sich!
Blumenberg, der Katholik, schreibt darin – ein Jahr nach Erscheinen des „gefallenen Engels“: „Im Reden von etwas, was uns sowieso sprachlos läßt, darf es viele Sprachen geben und hat es immer gegeben, gerade auf der via negationes. Die Bücher von Uwe Wolff zeigen auch das, überschreiten furchtlos die Demarkationslinien der Prälaten.“ Das, das ist der Unterschied!
Wolff sieht sich durchaus in der Pflicht, Blumenbergs „unvollendete Dämonologie“ fortzusetzen, aber er mißt sich auch an sich selbst, und versteht dieses Buch als Gegenstück zu seiner „Kulturgeschichte der Engel“: „Die Engel des Lebens“. Wir haben es also mit einer Gleichgewichtsübung zu tun. Der Angelologe weiß um die gegenseitige Bedingung von Gut und Böse, von Engel und Teufel.
Es fällt ihm allerdings nicht leicht, das überbordende Material zu ordnen. Wolff vertieft sich gern in Einzelphänomene und handelt diese dann in oft komprimierter Sprache und assoziationsreich auf ein paar Seiten ab. So kommen die Sprünge zwischen den Zeitaltern und Themenbereichen zustande, da können sich schon mal Hans Carossa und die Gnosis, Günter Grass und der Islam, Erich Fromm und Judas, Klopstock und Lazarus, das apokryphe Henochbuch und Golo Mann etc. begegnen.
So richtig ist die Zuordnung nur in den Kapiteln über das Böse im Sowjetkommunismus und über den Exorzismus gelungen. Er argumentiert dabei auch weniger gesellschaftsanalytisch oder ökonomisch, sondern vorwiegend psychologisch. Wolff bietet ein Puzzle, ein Mosaik, das vielleicht nicht immer aufgeht.
Was der Teufel nun sei, theologisch oder auch historisch, das erfahren wir nur nebenbei und in Andeutungen, wir erleben ihn immer „nur“ in seinen Erscheinungen in den Systemen oder in den Menschen. Als Leser muß man stets wach bleiben, denn Wolff denkt schnell und um die Ecke und stellt immer wieder überraschende Beziehungen her. Das aber macht auch den Reichtum seiner Bücher aus: sie verführen ob ihrer Wissenssattheit permanent zum Abschweifen und zur eigenständigen Vertiefung.
Man spürt den Texten auch das eigene Ringen des Autors an, des Gläubigen, der die Mißstände in den Kirchen nicht ignorieren kann. Die Judas-Gestalt etwa hat es ihm besonders angetan: in ihr bündeln sich zahllose Aporien zwischen Schuld, Opfer, Sühne und Erfüllung, er „ist das Bauernopfer der Erlösung“. Ja, er wagt sogar den Gedanken: kann die Kirche nicht selbst der Hort des Teuflischen sein?
Der Satan fährt in die Menschen ein und oftmals lassen sich keine Gründe dafür erkennen, er handelt nicht nach unserer Rationalität. Kann er nicht auch in Priester fahren und vielleicht bevorzugt darein? Sind die Mißbrauchsfälle nicht satanisch? Und aufs Große gerechnet: könnte das Zweite Vatikanische Konzil, das so vieles in Unruhe gebracht hat, der Spalt gewesen sein, von dem Paul VI. sprach?
Klar ist: wer sich der Frage nach dem Teufel widmet, der steht mitten im Gefecht der Moderne, wo Tradition und Progression um die Vorherrschaft ringen. Wolff scheint eine vermittelnde Position einzunehmen, bekennt sich aber zum Existenzrecht der Tradition und also auch zur Realpräsenz des Teufels, zu seiner Ontologisierung. „Gott oder Teufel – vor ihnen steht der Mensch ohne Alternative“. Dem „Gott ist tot“ widerspricht er vehement, aber zur Wahrheit Gottes gehört auch die Existenz des Teufels.
Zum Schluß widmet er sich besonders der „Besessenheit“. Wolff hatte 1999 mit seinem vielbeachteten Buch „Das bricht dem Bischof das Kreuz“ – 2006 unter dem Titel „Der Teufel ist in mir“ zum Bestseller geworden – den Fall der Anneliese Michel akribisch aufgearbeitet, jener jungen Frau, die nach sechs Jahren „Besessenheit“ und zahlreichen Exorzismen unter den Augen von Priestern und Familie 1976 jämmerlich verreckte. Dieses Buch muß man kennen, wenn man nach dem „Effeff“ fragt.
Hier greift er die Geschichte noch einmal auf und hebt sie in den großen Kontext, wenn er schreibt, daß „der Riß der Zeit sich durch Annelieses Seele zieht“. In diesem überaus verworrenen Fall von Manipulation und Gegenmanipulation, von sich selbst immunisierenden Zirkelschlüssen, von Wissen und Dummheit, von Projektion und Introspektion scheint das Böse an vielen Ecken durch. Wolff stellt entscheidende Fragen – aber er versucht, Phänomenologe zu bleiben und Raum für verschiedene Antworten zu lassen.
Wo der Teufel im Detail war, wer er ist, diese Fragen bleiben offen – und sie müssen es auch, soll der Teufel als Entität und Erklärung erhalten bleiben.“
Jörg Seidel
https://seidwalkwordpresscom.wordpress.com/2025/05/30/der-gefallene-engel/
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Die Welt ist wunderbar im Ganzen. Doch bekommt auch „des Chaos wunderlicher Sohn“ (Faust 1384) sein Recht. Satan ist das große NEIN! Gegen ihn helfen nicht die Brandmauern der Aufklärung und ihres optimistischen Menschenbildes. Seiner Fundamentalopposition ist weder mit gutem Zureden noch mit Drohungen beizukommen. Wie konnte der schönste aller Engel Gott den Rücken kehren? Woher der Haß und die Unversöhnlichkeit? Kann und will der gefallene Engel überhaupt erlöst werden?
Die Kirche hat den Teufel abgeschafft. So treibt er auf synodalen Irrwegen des Zeitgeistes sein Unwesen. Auch eine Kulturgeschichte des Teufels wird das Geheimnis des Bösen nicht restlos klären können. Diese Meditation über die gefallenen Engel richtet den Blick auf Mächte und Gewalten, die sich jeder Integration und Inklusion widersetzen.
Menschen und Engel können fallen. So bekommt die alte Bitte des Vaterunsers „Erlöse uns von dem Bösen!“ einen lebensweltlichen Kontext. Die Geschichte des Teufels führt über den Horizont der sichtbaren Welt hinaus in die Ökologie des Himmels, in dem Mensch und Engel einst vereint sein werden. Die Lösung aller Rätsel des Lebens liegt jenseits der Zeitmauer.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort: Apostasie eines Engels S. 7
Geburt: Das verlorene Paradies
Quäle nie ein Tier zum Scherz S. 23 · Parzival S. 29 Vorgeburtlicher Streß S. 34 · Baum der Erkenntnis S. 44 Der eifersüchtige Teufel S. 51
Kindheit: Jenseits von Eden Grenzüberschreitungen S. 57 · Mißbrauch S. 65 Heile die Erde! S. 68 · Golo Mann: Gespenster S. 71 Julien Green: Der Teufel im Kleiderschrank S. 75 Margarete und der Drache S. 80 · Taufe und Teufelsaustreibung S. 85 · Hans Carossa: Teufelsbeweinungen S. 87 · Gnosis: Die verfehlte Schöpfung S. 91
Jugend: Rotes Reich der Illusionen
Der neue Mensch S. 101 · Die russische orthodoxe
Kirche S. 105 · Martin Andersen Nexø S. 108 · Oskar Maria Graf S. 115 · Arthur Koestler S. 118 · Maxim Gorki S. 124 Halldór Laxness S. 129 · »Retter der Welt, rette Rußland!« S. 131 · Sergej Bulgakov: Exil S. 137
Liebe: Den Wolf umarmen
Günter Grass: »Komm Satan, oh komm doch!« S. 143 Islamische Mystik S. 146 · Erich Fromm: Liebe ist möglich S. 150 · Jürgen Bartsch: Liebe und Mord S. 153 Judas: Opfer der Liebe? S. 156 · Brendan: Einen Tag Höllenurlaub S. 170 · Franz von Assisi: Wölfe und Lämmer S. 175
Berufung: Erwählung und Versuchung
Kirche in der Bedrängnis: Der Rauch des Satans S. 185 Martin Luther: Der altböse Feind S. 192 · Wüstenheilige S. 199 · Die Versuchung Jesu S. 210
Kampf: Teufelsaustreibungen
Sigmund Freud: Der Analytiker als Exorzist S. 217 Jesus treibt Dämonen aus: Eine Schweinebande S. 220 Jakob Michael Reinhold Lenz: Ein verlorener Sohn S. 226 · Mitten in Deutschland: Exorzismus und Terrorismus S. 235 · Anneliese Michel: Besessenheit oder Mißbrauch? S. 241
Vollendung: Überwindung der Todesfurcht
Immer – nimmer: Ewigkeit S. 265 · Himmel oder Hölle: Lazarus und der reiche Mann S. 272 · Will der Teufel erlöst werden? S. 278 · Friedrich Gottlieb Klopstock: Die Erlösung de Teufels Abbadona S. 287 · Warlam Schalamow: »Jede Hölle kann zurückkommen« S. 295 Ernst Jünger: »Auf alle Ewigkeit verworfenes Gelichter« S. 301 · Das Wunder der Schöpfung S. 308 Pater Lampros: Die Geduld erreicht alles S. 31
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Dahinter leuchtet ein großes Licht!